Münchhausen oder: Freuds letzte Reise
London 1939: Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs landet ein merkwürdiger alter Mann, der behauptet, er käme vom Erdbeerpflücken auf dem Mond, in einem Ballon auf dem Dach des Buckingham Palastes. Er stellt sich als Baron Münchhausen vor.
Der englische Geheimdienst beißt sich an dem Mann die Zähne aus und beschließt, eine Kapazität, die sich zu dem Zeitpunkt in London im Exil befindet, zu Rate zu ziehen: den Psychologen Sigmund Freud. Der ist anfangs gar nicht begeistert davon, seine Tage mit einem Wahnsinnigen zu verbringen, willigt jedoch nicht ganz freiwillig schließlich ein. Anfangs scheitert auch er mit seiner Analyse, doch dann entdeckt er Tatsachen und Fakten in den Märchen des Barons. Realität und Fiktion verschwimmen …
Wissenschaft und Fantasie prallen aufeinander. Freud versucht die Welt zu erklären, Münchhausen kreiert sich seine Welt, „wie sie ihm gefällt“ – Ein Theaterstück voller Fantasie und Magie, in dem es darum geht, was Wahrheit und was Lüge ist. Aber ist das Leben nicht zu kurz und zu schön, um sich diese Frage überhaupt zu stellen?
Mit Jytte-Merle Böhrnsen, Matthias Freihof, Marcus Ganser, Karina Krawczyk, Max Ortner
Puppen- und Figurenbau: Dirk Heimes
Videodesign: Sönke Feick
Inszenierung: Andreas Gergen