Staatsorchester Braunschweig und Petrit Çeku: „Bolero“
Die Geschichte von Georges Bizets C-Dur-Symphonie ist eigenartig: Mit nur 17 Jahren bringt er in einem Mozart-gleichen jugendlichen Schaffensrausch eine formvollendete Symphonie zu Papier, zeigt sie aber niemandem. Es bleibt Zeit seines (kurzen) Lebens das einzige Werk dieser Gattung. Das elegante, charmante und maßlos selbstbewusste Werk brauchte acht Jahrzehnte bis zur Uraufführung.
Das „Concierto de Aranjuez“ ist nicht nur das mit Abstand populärste Werk Joaquín Rodrigos, sondern auch eines der bekanntesten klassischen Musikstücke des 20. Jahrhunderts. Es wurde im Frühjahr 1939 in Paris komponiert und am 9. November 1940 in Barcelona uraufgeführt.
Der „Boléro“ war für den französischen Komponisten Maurice Ravel selbst eine Art Experiment. Mit seiner unverwechselbaren Kombination aus geschmeidiger Melodie, hypnotisierendem Rhythmus und sich langsam aufbauendem Orchester-Crescendo wurde das Werk sehr schnell unglaublich berühmt.
Das wunderbare Spiel auf der Bühne, das Gefühl, das er erzeugt, seine Virtuosität und seine Verbindung zur Gitarre haben dazu geführt, dass die deutschen Medien den 1985 in Kosovo-Albanien geborenen klassischen Gitarristen Petrit Čeku als Weltklasse-Gitarristen bezeichnen.
Konzerteinführung: 19:15 Uhr, Großer Saal (Martin Weller)
Programm:
George Bizet: Symphonie Nr. 1 C-Dur
Joaquín Rodrigo: Concierto de Aranjuez – Solokonzert für Gitarre und Orchester
Maurice Ravel: Boléro