Wir gegen die Anderen
Ultras sind ein wachsender Teil der Fankultur, die uneingeschränkte Unterstützung ihres Fußballvereins ist oberstes Gebot. Ihr Verhältnis zu staatlichen Organen und zur Gewalt ist ambivalent. Rechtsextreme versuchen, die Fanszene zu unterwandern, viele Ultragruppierungen wenden sich aber gegen ihre menschenverachtenden Ziele. Brutal ausgetragene Konflikte innerhalb der Fanszene sind zwangsläufige Folgen.
Das Stück charakterisiert und erzählt die Geschichte der fiktiven Fangruppierung „Green Madness“. Strikte Ehrenkodizes, Verschwiegenheit nach außen und Zwang zu bedingungsloser Solidarität führen zu Provokationen und Übergriffen innerhalb und außerhalb der Gruppen, führen zu ritueller Gewalt. Die Auseinandersetzung mit rechtsextremer, gewaltverherrlichender Ideologie stellt „Green Madness“ auf eine harte Probe.
Ab 14 Jahren, Dauer ca. 70 Min.,
anschließend Publikumsgespräch